Altes Dorfschulhaus Tjeerd Coehoorn, 2018.

Fred und Cécile Zimmermann - Stiftung

Kunst und Kultur im Alten Dorfschulhaus bei der Kirche in Wattenwil



Bruchstücke aus der Geschichte Wattenwils

1903    Gründung der Volksbibliothek durch den Gemeinnützigen Verein

Zitat aus der Jubiläumsschrift «100 Jahre Volksbibliothek Wattenwil»:

❝  Die Idee einer Volksbibliothek ist nicht ganz neu: Schon im allerersten Anfang des Gemeinnützigen Vereins (1866) bildet sich ein Lesezirkel, der Tagesblätter und Zeitschriften abonniert, auch richtige Bücher anschafft und den Grund zu einer Vereinsbibliothek legt. 1872 wird ein eigenes Lokal im Wirtshausstock des Gasthofs zum Bären gemietet, in der Hoffnung, auch solche Bürger dem Zirkel zuzuführen, die gegen Sitzungen in Wirtschaften Bedenken tragen. Auch will man den übrigen Mitgliedern Gelegenheit geben, die aufgelegten Bücher und Zeitungen jederzeit ungestört zu benützen.

Während und nach dem 1. Weltkrieg erleidet die Bibliothek einen Rückschlag, da der Verein sich vorab der Linderung der täglichen Not widmen muss und für die Bibliothek kein Geld übrig bleibt.

Erst 1932 rafft sich der Verein auf, seine Bibliothek wieder in Fahrt zu bringen. Er spricht die ungeheure Summe von 1 000 Franken, um neue Bücher zu kaufen. Zudem wird die Bibliothek, welche die Ehemaligen der Sekundarschule angelegt haben, eingegliedert. Schon 1933 haben 100 Abonnenten in einem einzigen Jahr 1 020 Bücher gewechselt.  ❞

Zum Thema im Internet zu finden:

Bibliothek des Ortsvereins Wattenwil

Quelle und weiterführende Dokumentation:

Blaser Peter und Rosmarie, Jaun Katharina, «100 Jahre Volksbibilothek Wattenwil 1903-2003», 2003.