Altes Dorfschulhaus Tjeerd Coehoorn, 2018.

Fred und Cécile Zimmermann - Stiftung

Kunst und Kultur im Alten Dorfschulhaus bei der Kirche in Wattenwil



Bruchstücke aus der Geschichte Wattenwils

Mittelalter

Für den Zeitraum seit dem Untergang des weströmischen Reiches im Jahr 476 n. Chr. bis weit ins Mittelalter hinein findet man vorderhand in der Wattenwilica keine Angaben Wattenwil betreffend.

Hingegen sind Informationen vorhanden aus der Zeit, als das Gebiet um Wattenwil Bestandteil der Landschaft Burgund links der Aare (Burgundia circa Ararim) war, dann in den Besitz der Herren von Strättligen kam und mit einer Blutgerichtsbarkeit und einer Richtstätte mit Galgen ausgestattet wurde.

Widersprüchliche Angaben finden wir im Fundus im Zusammenhang mit der Frage, ob hier jemals ein Herrschaftshaus in welcher Form auch immer bestanden habe.

In diese Epoche fällt auch die Frage nach dem Ursprung der Familie von Wattenwyl.

Quellen und weiterführende Dokumentationen:

Archäologischer Dienst des Kantons Bern, 2022: ID 12195 Lauenenwäldli: Richtstätte/Galgen; ID 10246 Mettlen, Vordere Weite: Einzelfund; Oberdorf: ID 10249 Kirche, ID 10253 Pfarrhaus.

Niederhäuser Peter, «Zwischen Reich und Religion», aus der Familiengeschichte der Herren von Strättligen.

Dubler Anne-Marie, «Wattenwil», «Historisches Lexikon der Schweiz» (HLS), Version vom 21.04.2015.

Dubler Anne-Marie, «Staatswerdung und Verwaltung nach dem Muster von Bern», 2013.

Hans Braun, «Die Familie von Wattenwyl La famille de Watteville», Seite 307, 2004.

von Wattenwyl Richard, «Überlegungen zu den Ursprüngen der Familie von Wattenwyl», 1994.

Historisches Museum Thun, «Jahresbericht 1962», Seite 6, 1962.